compass-Pflegeberatung in Nordfriesland – Keine gewöhnliche Aufgabe
Tanja Wiederspahn, erfahrene Pflegeberaterin bei compass, berät ihre Klient*innen seit drei Jahren im ihrer Meinung nach schönsten Bundesland der Republik. Dort ist sie in der Region Nordfriesland zuständig für die Westküste Schleswig-Holsteins. Dazu gehören auch die bekannten Inseln Sylt und Föhr.
Zu ihren Klient*innen auf den Inseln kommt die examinierte Altenpflegerin mit der Fähre oder mit dem Zug über den Hindenburgdamm. Bei Wind und Wetter setzt sie ganzjährig vom Festland aus über. An guten Tagen kann sie während dieser Überfahrten nach Föhr Schweinswale und Robben beobachten und an Deck die Schönheit der Natur genießen. An schlechten Tagen benötigt sie wetterfeste, winddichte, warme Kleidung und gute Seetüchtigkeit, während sie auf der schaukelnden Fähre der unerbittlichen Witterung an der Nordsee trotzt.
„Die Menschen auf den Inseln sind ebenso besonders wie meine Anfahrten auf die Inseln“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. „Insulaner haben einen besonderen Charakter“, weiß sie, „weil sie es gewohnt sind, ihr Leben an die Gezeiten und an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen.“ Der Zeitbegriff, zum Beispiel, wird dadurch auf den Eilanden oft weiter gefasst als auf dem Festland. Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus des Lebens. Daran hat sich Tanja Wiederspahn nicht nur gewöhnt, es beeinflusst auch ihre Arbeitsplanungen. „Plus-minus eine Stunde lautet die Angabe meiner Ankunft“. Ihre Klient*innen nehmen es wissentlich gelassen. Beratungen auf dem Festland lassen sich genauer planen.
Wenn es für Tanja Wiederspahn nach Pellworm geht, haben die Gezeiten einen noch größeren Einfluss auf An- und Abfahrt. Dort können die Fähren nicht stündlich fahren und es kann vorkommen, dass sie zwischen vier und sechs Stunden auf der Insel verbringen muss. In diese Zeit gilt es, möglichst viele Beratungstermine anbieten zu können. Auf den Inseln ist sie mit Bus, Bahn oder zu Fuß unterwegs. Während der Corona-Pandemie durfte es auch mal ein Taxi sein, da der Nahverkehr aus pandemischen Gründen nicht genutzt werden konnte. Zukünftig wird sie auch häufiger das Fahrrad mitnehmen, wenn das Wetter es zulässt.
Auch sprachlich unterscheiden sich ihre Beratungen auf den nordfriesischen Inseln, wo noch viele Menschen, Jung und Alt, Plattdeutsch sprechen, von vielen Beratungen ihrer Kolleg*innen bei compass. „Da ich keine gebürtige ‚plattdüütsche Deern‘ bin, habe ich mir schon in meiner früheren Pflegetätigkeit ein, wie ich es nenne, ‚Berufsplatt‘ angeeignet. Einerseits, damit ich meine Patienten verstehen lerne und andererseits, damit ich gerade zu Menschen mit Demenz einen besseren Zugang bekomme. Das hilft mir in der Beratung“, erklärt Wiederspahn.
„Pflegeberaterin bei compass für die Region Nordfriesland ist ein außergewöhnlicher Job und viele Kolleg*innen möchten bestimmt mal für ein paar Tage mit mir tauschen“, sagt Wiederspahn schmunzelnd und fährt fort: „Meinen Klient*innen hier zu helfen macht mir wirklich Spaß und langweilig wird es für mich hier ganz bestimmt nicht.
Unsere Pflegeberaterin erfüllt ihre Aufgaben außergewöhnlich engagiert. Sie recherchiert proaktiv Hilfemöglichkeiten und macht von sich aus Vorschläge zur Erleichterung der Pflegesituation.
Kym S., Klientin
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