Neues Weiterbildungskonzept: Das Beste aus beiden Welten
Ein neues Weiterbildungskonzept für Pflegeberater*innen nach § 7a SGB XI: Als Pflegeberater*in bei compass erhält man eine umfassende Weiterbildung. Diese wurde nun auf Basis der Erkenntnisse aus den Präsenzformaten sowie den digitalen Formaten, die im Bildungsbereich in den vergangenen Monaten verstärkt eingesetzt wurden, neu konzipiert. Sie vereint nun das Beste aus der analogen und der digitalen Welt.
Es ist immer eine ganz besondere Stimmung, wenn neue Pflegeberater*innen ihre ersten Tage bei compass erleben. Für die meisten neuen Teammitglieder sind nicht nur das Umfeld und das Unternehmen neu, sondern auch der Beruf als Pflegeberater*in. Vorfreude und vielleicht auch ein wenig Nervosität liegen in der Luft, wenn die neuen Kolleg*innen sich zum ersten Mal in der Firmenzentrale in Köln treffen. Auch für die Teams aus der Zentrale sind diese Tage immer besonders, denn es gilt die neuen Mitarbeitenden willkommen zu heißen, ihnen einen reibungslosen Start bei compass zu ermöglichen und vor allem das erste Modul der Weiterbildung nach § 7a SGB XI durchzuführen.
Das Beste aus beiden Welten
Beginnen neue Pflegeberater*innen bei compass, durchlaufen sie alle, unabhängig von Ihrer vorherigen Qualifikation, die Weiterbildung zur*zum Pflegeberater*in nach § 7a SGB XI. Von jeher orientiert compass sich in der Bildungsarbeit an den Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes zur erforderlichen Anzahl an Weiterbildungsstunden, Qualifikation und Fortbildung von Pflegeberater*innen. Darüber hinaus berücksichtigt compass die spezifischen Anforderungen der privaten Kranken- und Pflegeversicherungen, sodass die Pflegeberater*innen alles vermittelt bekommen, um eine hochwertige Beratung zu allen nachgefragten Themen durchführen zu können.
Über viele Jahre hat die Weiterbildung als Pflegeberater*in nach § 7a SGB XI komplett vor Ort in Köln stattgefunden. Doch nicht erst seit ergänzendes Wissen bei compass durch regelmäßige E-Learnings an die Pflegeberater*innen in ganz Deutschland vermittelt wird, regt sich der Gedanke, ob man nicht Teile der ersten großen Weiterbildung digitalisieren könne. Erste Konzepte, wie diese Digitalisierung realisiert werden könne, wurden entwickelt.
Dann kam die COVID-19-Pandemie. „Durch die dynamischen Entwicklungen in der Pandemie wissen wir bereits jetzt, dass unsere Planungen der Digitalisierung des Unterrichts grundsätzlich gut funktionieren, es ist sogar noch mehr möglich als wir in unseren ersten Konzepten vorgesehen haben.,“ erzählt Claudia Calero, Leiterin der Abteilung Wissens- und Qualitätsmanagement mit einem Schmunzeln. Denn zum Schutz der Mitarbeitenden sowie der Dozent*innen fand die komplette Weiterbildung seit April 2020 digital statt.
Es ist etwas ganz Anderes, ob ich von meinem Team vor Ort höre, dass die Kolleg*innen aus der Zentrale freundlich sind und die Geschäftsführung unkompliziert ist, oder ob ich es erlebe.
„Für uns ist nach diesen knapp zwei Jahren des digitalen Unterrichts aber auch ganz klar, dass ein vollständiger Verzicht auf Präsenzmodule nicht unser Wunsch ist. Denn um eine Identifikation mit compass zu ermöglichen, das Ankommen leicht zu machen, die Werte und die Haltung des Unternehmens zu vermitteln, ist es ganz wichtig für neue Mitarbeitende, sich live vor Ort kennenzulernen,“ betont Claudia Calero. „Es ist etwas ganz Anderes, ob ich von meinem Team vor Ort höre, dass die Kolleg*innen aus der Zentrale freundlich sind und die Geschäftsführung unkompliziert ist, oder ob ich es erlebe.“ So formulieren viele der neuen Kolleg*innen, die während der Pandemie bei compass begonnen haben, den Wunsch nach einem persönlichen Kennenlernen. Aber auch langjährige Mitarbeitende hoffen auf Möglichkeiten des „analogen“ Wiedersehens.
Der Beratungsprozess ist der Dreh- und Angelpunkt von compass.
Die Weiterbildung als Pflegeberater*in nach § 7a SGB XI hat nun ein neues Gewand bekommen, das zum Einsatz kommt, sobald die pandemischen Entwicklungen dies zulassen. „Der Beratungsprozess ist der Dreh- und Angelpunkt von compass. Es ist uns ganz wichtig, dass die Kolleg*innen den § 7a-Beratungsprozess verstehen und adaptieren können. Erst danach kommen nun weiterführende Informationen, beispielsweise zu Leistungen oder zur 37.3-Beratung,“ erläutert Claudia Calero.
Mit dem neuen Weiterbildungskonzept legt compass den Fokus noch stärker auf die personalen Kompetenzen. „Wir achten früh in der Präsenzphase auf Haltung“, betont Claudia Calero. „Kann und will ich die Inhalte lernen und anwenden?“ Auch eine noch engere Verzahnung des theoretischen Wissens mit der praktischen Umsetzung in der Einarbeitung vor Ort ist das Ergebnis der Überarbeitung. Sie betont weiter, dass Pflegeberatung komplexe Lerninhalte beinhalte, die die neuen Kolleg*innen erstmal verstehen müssen. Schon im Bewerbungsprozess wird transparent erläutert und hervorgehoben, dass alle auch die Zeit bekommen, diese Inhalte zu erlernen und ihre Anwendung zu üben.
Eigenverantwortliches Lernen fördern
„Selbstgesteuertes Lernen wird in Form von Pre- oder Post-Readings gestärkt und das Gelernte anschließend in gemeinsamen Formaten vertieft und gefestigt,“ erläutert Claudia Calero weitere Änderungen. Grundlagen erwerben sich die neuen Kolleg*innen also zum Beispiel über die Präsentationen, die die Dozierenden eingesprochen haben und die sie sich vor dem Unterricht ansehen. „Wir bekommen die Rückmeldung, dass der große Vorteil dieser Aufnahmen ist, dass man gerade bei Themen, die einem vielleicht selber bisher nicht so geläufig sind, immer wieder zurückspulen kann, um Gehörtes zu wiederholen. Jede Person hat ihr individuelles Lerntempo, um die Themen zu durchdringen,“ fasst Claudia Calero die Vorteile der neuen Methode der Wissensvermittlung zusammen.
Auf die Frage, ob das Motto für die Neukonzeption eher „Zurück zu den Wurzeln“ oder „das Beste aus beiden Welten“? lautet, erwidert Claudia Calero lachend: „Mindestens das Beste aus beiden Welten und noch besser.“ Daraus resultiert eine neue Weiterbildung mit einer gelungenen Mischung aus digitalen und Präsenzformaten.
Meine Pflegeberaterin, die für meine 92 und 93 Jahre Eltern zuständig ist, ist für mich wirklich eine sehr große Hilfe. Sie ist (außer im Urlaub) immer ansprechbar, erreichbar, sehr empathisch und verständnisvoll.
Dr. Barbara H., Klientin
Alle Meinungen