Meine erste Aufgabe: compass kennenlernen
Die meisten Mitarbeitenden von compass sind Pflegeberatende. Diese leben und arbeiten überall in Deutschland verstreut. Als Mitarbeiterin in der Abteilung Politik und Kommunikation ist mein Arbeitsplatz allerdings die compass Zentrale in Köln. Zuvor habe ich in einer Kommunikationsagentur für Unternehmen aus dem IT- und dem Energiesektor gearbeitet. Die Pflegeberatung ist für mich ein ganz neues Thema. Meine erste Aufgabe ist es deswegen, erstmal die Pflegeberatung und compass kennenzulernen.
Mein erster Tag bei compass fand aufgrund der Pandemie im Januar 2022 nicht im Büro sondern im Homeoffice statt. Er war deswegen aber nicht weniger herzlich als er persönlich hätte sein können: Meine neuen Kolleg*innen haben mir einen Blumengruß nach Hause gesendet, darüber habe ich mich sehr gefreut. Der Start im Homeoffice, war für mich nicht das einzig Besondere an diesem Beginn in den neuen Job: Ich habe ungewöhnlich viel Zeit bekommen, um compass kennenzulernen und mich einzuarbeiten.
An meinem ersten Tag sind meine kommenden fünf Wochen bereits durchgeplant: Ich habe sowohl mit meinen direkten Kolleg*innen aus meiner Abteilung als auch mit allen relevanten Ansprechpartner*innen bei compass Einarbeitungstermine. Ich darf mehrere Tage in der telefonischen Pflegeberatung und in der Weiterbildung für die Berater*innen nach § 7a SGB XI hospitieren, um genau zu verstehen, wie unsere Pflegeberatung funktioniert. Das war nicht nur wahnsinnig spannend, sondern auch sehr hilfreich um das Unternehmen besser zu verstehen: Wie sieht der Alltag eines Pflegeberatenden aus? Welche Aufgaben haben Teamleiter*innen? Was machen eigentlich Regionalmanager*innen? Wann landet ein*e Klient*in bei unseren telefonischen Pflegeberater*innen und wie bei den Kolleg*innen in den Regionen vor Ort? Welche Themen beschäftigen unsere Klient*innen besonders? Und wie unterstützen wir die Kolleg*innen aus der Pflegeberatung aus der Zentrale in Köln? Das sind nur ein Bruchteil der Fragen, die ich in dieser Zeit stellen konnte. compass zu verstehen ist lange Zeit meine einzige Aufgabe.
So viel Zeit zum Einarbeiten zu bekommen, fühlt sich erst komisch an. Das habe ich in diesem Ausmaß noch nie so erlebt. Und auch in privaten Gesprächen habe ich immer wieder bemerkt, wie ungewöhnlich das ist. Wenn mich Bekannte gefragt haben, wie ich meinen neuen Job finde, konnte ich sehr lange immer nur sagen: „Ich mag das Unternehmen und die Menschen, aber ich bin noch so sehr in der Einarbeitung, dass ich nicht sagen kann, wie ich meine Aufgaben finde.“ Da waren meine Gesprächspartner*innen häufig überrascht.
Erst nach sieben oder acht Wochen bekomme ich meine erste „richtige“ Aufgabe – und die meisterte ich dann gut – denn zum Glück war ich dank ausführlicher Einarbeitung ja ausgezeichnet vorbereitet.
Unsere Pflegeberaterin war von Anfang an überaus hilfsbereit und empathisch! Sie half mir direkt einen "Fahrplan" für die folgenden Schritte zu erstellen und sagte mir wo ich was zu tun habe. Wir haben uns bis jetzt immer sehr gut beraten und informiert gefühlt! Ich weiß nicht, was ich ohne diese hervorragende Unterstützung bis jetzt erreicht hätte!
Anna S., Klientin
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