Mit compass immer gut beraten

Evamaria Riethmüller arbeitet als compass-Pflegeberaterin im Großraum Tübingen und Umgebung. Die Pflegeexpertin berät Menschen, die Pflegegeld empfangen und ohne die Hilfe eines Pflegedienstes ausschließlich zuhause gepflegt werden. Die studierte Pflegepädagogin und ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin ist mit Unterbrechung seit 2018 für compass im Einsatz.

Seit sechs Jahren berät Evamaria Riethmüller compass-Klient*innen und ihre Angehörigen. Die verpflichtenden Beratungseinsätze nach § 37 Absatz 3 SGB XI, die sie momentan absolviert, finden bei den Ratsuchenden zuhause statt. Diese aufsuchende Form der Beratung macht für sie einen Teil des Reizes am Beruf der Pflegeberaterin aus. Im unmittelbaren Kontakt vor Ort kann sie die jeweilige Pflege- und Betreuungssituation überprüfen und individuelle Hinweise zu möglichen Maßnahmen und einer eventuellen Verbesserung geben. Im Dialog mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen kann sie außerdem wertvolle Tipps zu Pflegesachleistungen, Entlastungsangeboten oder Wohnraumanpassungen geben. Außerdem erfasst Evamaria Riethmüller im Rahmen ihrer Beratungen die Sicherstellung der Pflegesituation für die Pflegeversicherung.

„Als Pflegeberaterin weiß ich, was es bedeutet, eine Pflegesituation zu meistern und manchmal muss ich auch mal für fünf Minuten der Kummerkasten für meine Klient*innen sein“, gibt sie offen zu. „Ich vergleiche die Pflegesituation gerne mit einem Kartenhaus, denn schon eine einzige wackelige Karte kann ein Gebäude zum Einsturz bringen. Durch meine Gesamtbetrachtung und die daraus resultierende Einschätzung kann ich meinen Klient*innen aber individuell helfen, die Pflegesituation auf ein gutes und tragfähiges Fundament zu stellen. Meine Grundfrage lautet daher immer: Was können wir verbessern oder stabilisieren?“.

Pflegeberatung: Gemeinsam auf das Positive fokussieren

In ihren Beratungsterminen fokussiert sich Evamaria Riethmüller daher gemeinsam mit ihren Klient*innen und pflegenden Angehörigen auch immer auf die positiven Aspekte der jeweiligen Situation. „Wir sprechen natürlich an, was schlecht läuft und verbesserungswürdig ist, aber ich denke, es ist auch wirklich wichtig, das Positive hervorzuheben und Menschen darin zu bestärken, was sie schon gut und richtig machen“, erklärt sie im Gespräch. „Wir Pflegeberater*innen helfen und unterstützen sie dabei. Das ist meine Aufgabe und dank meiner Erfahrung kann ich Grenzen erkennen, Entlastungsangebote anbieten und Lösungen und Wege aufzeigen.“

Diese Aufgabe teilt sich Evamaria Riethmüller gemeinsam mit ihren compass-Teamkolleg*innen. Das Team um Leiterin Silke Fabian ist im Südwesten Deutschlands unterwegs und betreut compass-Klient*innen und Ratsuchende vom Raum Karlsruhe und Heilbronn bis ins Fränkische, Bayerisch-Schwaben und eben auch Stuttgart und Umland. Dort, in der Mitte des „Ländle“, berät Evamaria Riethmüller in Tübingen und Umgebung. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass sie Teil unseres Teams ist“, sagt Silke Fabian. „Durch ihre freundliche und motivierte Art wird sie im Team und natürlich auch von ihren Klient*innen sehr geschätzt.“ 

Vereinbarkeit von Pflegeberatung und Familie

Evamaria Riethmüller berät seit Kurzem im Team von Silke Fabian. Nachdem sie sich beruflich schon voll bei compass etabliert hatte, stieg sie während ihrer Schwangerschaft fristgerecht aus ihrem Job als Pflegeberaterin aus, kehrte aber nach ihrer Elternzeit auch gerne wieder zu compass und in ihr neues Team zurück. „Wir standen von Anfang an in engem Austausch miteinander, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Einklang zu bringen, was bei compass durch die gebotenen Teilzeitmodelle und nicht zuletzt durch die Gleitzeit gut möglich ist. Wir reden viel miteinander, auch und vor allem dann, wenn der Alltag mit kleinen Kindern es nötig macht. Durch die hohe Flexibilität aller Beteiligten finden wir immer eine gute Lösung“, erläutert Teamleiterin Silke Fabian.

Diese Flexibilität hebt auch Evamaria Riethmüller hervor: „compass bietet mir als Mutter die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb konnte ich sogar gerne ein wenig früher als ursprünglich geplant aus meiner Elternzeit zurückkehren und wieder in meinem Job als Pflegeberaterin arbeiten. Ich kann so wieder in den Berufsalltag einsteigen und mich gleichzeitig auch ausreichend um meine Familie und meine Kinder kümmern. Das ist schön, weil es mir wichtig ist. Im Grunde genommen ist es wie in der compass-Beratung“, ergänzt sie. „Struktur und Individualität sind wichtige Bausteine in meiner Beratung und diese beiden Aspekte bietet mir compass auch als Arbeitgeberin und dafür bin ich sehr dankbar. Meine Aus- und Wiedereingliederung hat compass super begleitet.“

Weltstadt Tübingen: kleines Idyll, große Verantwortung

Zurück in ihrem Job bei compass, arbeitet Evamaria Riethmüller nun wieder als Pflegeberaterin im Großraum Tübingen, dort wo sie auch lebt. In und um die Studentenstadt am Neckar zieht es Menschen aus ganz Deutschland und der Welt. „Ein kleines Einsatzgebiet, aber mit vielen Klient*innen“, wie Silke Fabian erklärt. „Der Bedarf nach qualifizierter Pflegeberatung ist überall groß. Es ist gut, dass Evamaria Riethmüller hier in der Region unser Team verstärkt und die wichtigen und nachgefragten Beratungsbesuche nach § 37 Absatz 3 SGB XI für compass absolviert.“ 

Die gute Arbeitsatmosphäre im Team weiß auch Evamaria Riethmüller zu schätzen: „Es ist natürlich nicht immer einfach, nach einer Pflegeberatung den Schalter umzulegen und zwischen Beruf und Privatleben mal eben so hin- und her zu switchen, aber compass bietet mir eine sehr wertschätzende und unterstützende Arbeitsumgebung und das macht es am Ende dann doch leicht. Außerdem helfe und unterstütze ich Menschen in der Region, in der ich lebe und das mag ich ganz besonders an meiner Arbeit bei compass!“