Pflegeberatung als Beruf
An dieser Stelle geben wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit unserer Kollegin Ute Turzinski. Sie arbeitet bereits seit rund zehn Jahren bei compass und erläutert, was im Beruf der Pflegeberaterin besonders wichtig ist.
Der Klient steht immer im Mittelpunkt
„Die Abwechslung, die ich in diesem Beruf habe, finde ich toll.“ Das sagt Ute Turzinski, Pflegeberaterin aus Dortmund. Sie hat am 01. Dezember 2008 bei compass private pflegeberatung GmbH angefangen. „Damals wusste keiner so genau, was Pflegeberatung eigentlich ist“, erinnert sich Ute Turzinski. Und auf einmal ist man zehn Jahre dabei, sagt die Dortmunderin weiter. Sie ist eine von 125 Kolleginnen und Kollegen, die Anfang 2019 ihr 10jähriges Jubiläum bei compass gefeiert haben.
Zudem ist sie heute eine von mehr als 430 Pflegeberaterinnen und Pflegeberatern, die deutschlandweit kostenfrei und unabhängig zum Thema Pflege beraten. Im persönlichen Gespräch bei den Ratsuchenden zu Hause haben die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater die Möglichkeit, das soziale Umfeld und die Wohnsituation der Ratsuchenden kennenzulernen und so optimal beraten zu können. Darüber hinaus engagieren sie sich im Auf- und Ausbau der Versorgungsnetze vor Ort. Die Pflegeberater vor Ort arbeiten selbstständig von ihrem Home Office aus. Die Organisation in Teams garantiert den regelmäßigen Austausch.
Bevor Ute Turzinski bei compass anfing, war sie in der ambulanten Pflege tätig. Die gebürtige Bochumerin hat vor ihrer Ausbildung zur Krankenpflegerin eine Ausbildung zur Tischlerin gemacht. „Damals konnte man einen handwerklichen mit einem pflegerischen Beruf kombinieren. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, beispielsweise in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten“, erzählt Ute Turzinski. Aber im Leben kommt manchmal eben alles anders als man denkt. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen haben die Pflegeberaterin in die Beratung bei compass geführt.
„Man muss auf jeden Fall ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft haben“, bestätigt Ute Turzinski. Gesellschaftlicher und politischer Wandel bringt Änderungen mit sich, die sich im Beratungsalltag niederschlagen. Zudem ist jedes Beratungsgespräch anders, da stets die individuellen Bedürfnisse der Klienten im Fokus stehen. Somit begegnen Pflegeberaterinnen und Pflegeberater von compass immer neuen Anforderungsszenarien. Was die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater täglich immer häufiger spüren, ist der Fachkräftemangel in Form der Anzahl und Vielfalt der verfügbaren Angebote. Sie sind teilweise schwer verfügbar. Und wenn es Angebote gibt, ist es oft schwierig, noch einen Platz für die Klientinnen und Klienten zu bekommen.
Neben fachlichen Fähigkeiten ist es als Pflegeberater auch wichtig, sich in die Situation der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen hineinzuversetzen, ohne sich zu sehr vereinnahmen zu lassen. „Das fällt manchmal schwer“, bestätigt Ute Turzinski. Was der Pflegeberaterin auch nach zehn Jahren noch besonders gut gefällt, sind die Flexibilität und Selbständigkeit, die sie in ihrem Job hat.
Ob es die Einführung in die Pflegeversicherung, die Vorbereitung auf den Besuch des Medizinischen Dienstes oder das Leistungsspektrum waren, ich fühlte mich umfassend informiert. Dieser ja kostenlose Service verdient Lob und meinen besonderen Dank.
Alois K., Klient
Alle Meinungen