Lieber Meer als Marzipan – Pflegeberatung in Lübeck
Lübeck hat so viel mehr zu bieten als Marzipan, da sind sich Carina Faber und Maraike Ewert einig. Beide arbeiten als Pflegeberaterinnen in der Hansestadt und lieben vor allem die Nähe zum Meer.
Als Maraike Ewert im Juli diesen Jahres bei compass begonnen hat, lernte die gebürtige Lübeckerin ihre Kollegin Carina Faber kennen, die sie durch ihre Einarbeitung begleitet hat. Für sie ist Lübeck ihre Wahlheimat – fern ab vom früheren Großstadtstress in Köln. Bekannt ist Lübeck auch über die Stadtgrenzen hinaus für das Marzipan. Fragt man aber die beiden Frauen, was das Besondere an Lübeck ist, kommt die Antwort prompt: Das Meer. „Ich esse gar nicht gerne Marzipan“, verrät Maraike Ewert schmunzelnd und ergänzt: „Ich kann den Hype darum gar nicht so nachvollziehen.“ Jeden Hype wert sind allerdings lange Spaziergänge am Strand, da sind sich die beiden Frauen einig. „Am Meer sieht man sich auch einfach nie satt“, betont Carina Faber. „Nach dem Feierabend noch zwei Stunden zum Strand zu fahren, ist jedes Mal wie Urlaub“, sagt auch ihre neue Kollegin. Das gilt übrigens im Sommer wie im Winter.
Pflegeberatung – eine Herzensangelegenheit
Doch vor jedem Feierabend liegt der Arbeitstag: Beide Kolleginnen arbeiten bei compass als Pflegeberaterinnen nach § 7a SGB XI und führen täglich viele Gespräche mit pflegebedürftigen Menschen sowie ihren An- und Zugehörigen, um sie dabei zu unterstützen ihre Pflegesituation bestmöglich zu organisieren. Carina Faber ist bereits seit 2021 Teil des compass-Teams. „Ich habe früher als Anästhesie-Schwester gearbeitet.. In dieser Zeit habe ich in einer kostenfreien Zeitung hier in Lübeck einen Artikel über Pflegeberatung gelesen, in dem compass genannt wurde. Ab da habe ich die Stellenanzeigen auf der Webseite von compass beobachtet.“ Kurz darauf war dann tatsächlich eine Stelle in Lübeck für die Beratung bei Pflegegeldbezug ausgeschrieben und Carina Fabers Bewerbung war erfolgreich. Nach rund 2 Jahren in der Pflegeberatung nach § 37.3 SGB XI, die bei der selbst organisierter Versorgung durch Pflegegeld für Pflegebedürftige verpflichtend ist, wechselte sie schließlich in die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, wo sie auch heute noch arbeitet und die für Ratsuchende freiwillig ist. Ziel der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI ist es, die Pflegesituation mit allen Beteiligten bestmöglich aufzustellen.
Für Maraike Ewert war compass zwar schon lange ein Begriff, doch erst als die Einrichtung, in der sie 20 Jahre gearbeitet hat, schließen musste, hat auch sie den Wechsel in die Pflegeberatung ins Auge gefasst.
Für mich muss das, was ich tue einen Sinn haben. Ich mache meinen Job nicht nur, um Geld zu verdienen, denn man verbringt so viel Zeit im Job und da muss ich mich dann schon selbst drin wiederfinden.
Maraike Ewert, Pflegeberaterin in Lübeck
Auch ihre Bewerbung bei compass führte zur Einstellung. „Aktuell bin ich am Ende meiner Einarbeitungszeit“, erzählt Maraike Ewert. Ihre Einarbeitung besteht zum einen aus Weiterbildungsphasen, in denen sie im Gruppenverbund mit anderen neuen Kolleginnen das Grundlagenwissen für ihre neue Stelle als Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI erlernt. Zum anderen aus der Einarbeitung durch Carina Faber als Teamkollegin, die sie mit zu Beratungsterminen nimmt und sie Stück für Stück Aufgaben im Gespräch übernehmen lässt. „Ich hatte ja nicht so viele Jobs in meinem Leben“, erzählt sie mit einem Lachen. „Aber die erste Zeit bei compass war schon echt anders als woanders. In vorherigen Jobs war es so, dass ich anfing und sofort gezwungen war loszulaufen und Fragen stellen musste, um alle nötigen Informationen zu erhalten. Bei compass hingegen verläuft die Einarbeitung total strukturiert.“ Die beiden sind sich einig: Es geht nicht darum einfach irgendwie die Arbeit wegzuschaffen, sondern dass man so viel Grundwissen hat, dass man die Arbeit auch gut macht.
Mir macht es großen Spaß neue Kolleg*innen Schritt für Schritt an ihre neue Aufgabe heranzuführen.
Carina Faber, Pflegeberaterin in Lübeck
Für das neue Jahr haben die beiden sich gemeinsam vorgenommen die Netzwerkarbeit in ihrer Region verstärkt in Angriff zu nehmen, denn sich in der Region mit anderen Akteur*innen auszutauschen ist ein wichtiger Teil der Aufgabe in der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, um Ratsuchenden die bestmögliche Beratung bieten zu können.
Lübeck – auch im Winter einen Besuch wert
Regionale Kenntnisse haben die beiden Pflegeberaterinnen aber nicht nur mit Blick auf wichtige Netzwerkkontakte. Sie geben auch ganz konkrete Tipps, was man sich bei einem Besuch in Lübeck unbedingt ansehen sollte – auch gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit und im Winter. „Ich mag unsere Altstadt-Insel sehr gerne. Die Weihnachtsmärkte dort sind so schön! Man geht hier von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten und am Wasser zurück am Schiffweihnachtsmarkt vorbei“, empfiehlt Carina Faber.
„Sich im Winter warm eingepackt am Meer durchpusten zu lassen, das ist auch toll. Ich finde das Meer hat was Beruhigendes, wenn man drauf schaut und ich kann da komplett runterfahren und neu starten“, betont Maraike Ewert. Und am Meer darf natürlich auch ein frisches Fischbrötchen nicht fehlen. Ebenfalls ins Schwärmen geraten die beiden über die vielen kleinen Gassen und Gänge in der Altstadt, die man sich am besten mal bei einer Stadtführung zeigen lässt, denn hinter den prächtigen Fassaden der Herrenhäuser an den großen Straßen verbergen sich kleine, so genannte Witwenhäuser, in die Frauen früher eingezogen sind, wenn ihre Männer verstorben sind. Und diese erreicht man oft nur durch ganz schmale Zugänge.
Offene Stellen in der Pflegeberatung
Wer nun Lust auf einen Job am Meer hat, sollte bei den aktuellen Stellenanzeigen von compass vorbeischauen. Das Lübecker Team ist zwar voll besetzt, doch in anderen ebenfalls sehr schönen Regionen Deutschlands wird derzeit noch eingestellt. Außerdem freuen wir uns immer über Initiativbewerbungen.
Nie wurde ich besser, gründlicher, kompetenter und freundlicher beraten, als durch Ihre Pflegeberaterin!
Wolfgang H., Klient
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