Sie könne doch Pälzisch
Pflegeberaterin Chantal Verveur nimmt uns mit in ihre Heimat und berichtet von ihrem Start bei compass.
Es gebt nix Bessres wie ebbes Gudes, wissen die Pfälzer und meinen damit auch ihre Heimatregion. Eine von ihnen ist Chantal Verveur. Die Speyrerin ist seit 2022 bei compass als Pflegeberaterin bei Pflegegeldbezug tätig und täglich für Pflegegeldempfänger*innen in der Pfalz unterwegs. Mit Heimatverbundenheit, Pfälzer Lebensgefühl und Pflegeexpertise ist sie für ihre Klient*innen im Einsatz.
Wein, Rhein und Geschichte
„Ich berate Menschen in Speyer, Ludwigshafen und allen Dörfern und Örtchen dazwischen“, erzählt sie. „Es ist einfach eine schöne Ecke von Deutschland und bei den Autofahrten kann man viel sehen: Die Weinhänge, die Burgen, den Altrhein. Meine Beratungen lege ich mir natürlich so, dass die Strecken möglichst gut zu bewältigen sind. An manchen Tagen bin ich nur in Speyer unterwegs, da lasse ich gerne den Firmenwagen stehen und nehme das E-Bike.“
In ihrer Heimatstadt fühlt Chantal Verveur sich pudelwohl: „Was Speyer für mich ausmacht ist die Geschichte. Die Stadt ist über 2000 Jahre alt und das spürt man einfach, wenn man hier unterwegs ist. Zudem ist Speyer nicht zu groß. Man ist fußläufig und mit Rad flexibel und geht familiär miteinander um.“ Doch nicht nur die Stadt selbst, sondern auch ihre Lage genießt sie. „Der Rhein ist vor der Tür, der Neckar ist vor der Tür. Auch das Elsass ist nicht weit, was für mich besonders schön ist, denn ich habe französische Wurzeln.“
Der Anruf vor dem Riesenrad
Vor ihrem Start bei compass hat Chantal Verveur im Palliativbereich in Mannheim gearbeitet. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist sie auf eine Stellenanzeige von compass gestoßen. „Die Ausschreibung war für Niedersachsen. Die Stellenbeschreibung hat mich aber interessiert und ich habe mich dann sehr gefreut, als ich auf der Webseite auch noch eine Ausschreibung für genau meinte Heimat gefunden habe.“ Nach dem sie ihre Bewerbung fertiggemacht und abgeschickt hatte, wurde sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
„Das hat online stattgefunden und die Atmosphäre war offen und entspannt. Es war wirklich eines der angenehmsten Bewerbungsgespräche, dass ich in meiner Karriere erlebt habe. Danach hat es dann auch nicht mehr lange gedauert, bis mir der Job angeboten wurde. Ich weiß noch, es war Frühjahrsmesse in Speyer und ich stand vor dem Riesenrad als der Anruf kam.“
Chantal Verveur
Sie könne doch Pälzisch
Mit ihrem Einstieg wurde Chantal Verveur Teil eines Teams, das Klient*innen bei Pflegegeldbezug berät und dessen Gesamtgebiet sich von der Pfalz, über Neckar und Odenwald bis nach Frankfurt erstreckt. „Was ich an der Beratung bei Pflegegeldbezug am meisten schätze, ist die Kontinuität. Durch die regelmäßigen Termine kann ich eine Beziehung zu meinen Klient*innen aufbauen. Das Vertrauen, das sie zu mir entwickeln, weiß ich sehr zu schätzen und gibt mir Kraft in meinem Arbeitsalltag. Dadurch, dass ich aber auch immer wieder verschiedene Menschen treffe, ist es trotzdem nicht monoton. Das hat mich positiv überrascht.“
Und wie sind die Menschen, auf die sie als Beraterin trifft? „Die Leute hier sind typisch pfälzisch, gerade die ältere Generation. Mit jüngeren Klient*innen oder Angehörigen spreche ich eher hochdeutsch. Den Älteren brauche ich damit nicht zukommen. Da heißt es dann, Sie könne doch Pälzisch, warum babbele Sie net, wie Ihne der Mund gewachse ist. Kurz gesagt: Es sind einfach hübsche Pfälzer,“ lacht Chantal Verveur.
Bei ihren Besuchen zeigte meine Pflegeberaterin sehr viel Fachkompetenz und ging mit viel Engagement auf meine Probleme ein.
Karl Heinz K., Klient
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