Wo der Süden beginnt
Im Hessischen Ried und an der Bergstraße ist Pflegeberaterin Helga Claus unterwegs. Sie erzählt uns, warum sie sich in ihrer Wahlheimat so wohl fühlt.
Irgendwo zwischen Frankfurt und Heidelberg liegt die ländliche Idylle der Bergstraße, die Helga Claus seit vielen Jahren ihre Heimat nennt. Als Pflegeberaterin vor Ort nach § 7a SGB XI bei compass sucht sie pflegebedürftige Menschen zu Hause auf und berät sie und ihre Angehörigen zu allen Fragen rund um die Organisation der Pflegesituation. Ihr Beratungsgebiet umfasst dabei neben den mit Weinreben bepflanzten Hügeln und Hängen der Bergstraße auch das Flachland des Hessischen Rieds in der Rheinebene, das einen weiten Blick in die Landschaft ermöglicht.
Öfter mal was Neues
„Es ist wirklich toll, hier unterwegs zu sein“, sagt Helga Claus über ihr Beratungsgebiet. „Immer wieder komme ich in kleine Orte, in denen ich vorher noch nicht war. Oft gibt es dort dann einen toll restaurierten Fachwerk-Ortskern oder eine schöne alte Kirche zu entdecken.“ Da sie hauptsächlich auf dem Land unterwegs ist, muss sie sich nur selten mit Parkplatzsuche oder Staus beschäftigen und kann so zwischen ihren Terminen auch mal den Blick schweifen lassen. Besonders im Herbst gibt es mit den verfärbten Blättern und der Weinlese an der Bergstraße viel zu sehen. „Im Ried wird es manchmal nebelig, aber auch das kann stimmungsvoll sein“, beschreibt die Pflegeberaterin. Und wenn sie auf der Landstraße einmal hinter einem Traktor landet? „Nicht schlimm“, sagt sie. „Dann höre ich Radio und entspanne mich. Meine Termine plane ich nach Möglichkeit so, dass ich ganz in Ruhe fahren kann.“
Französisches Flair mitten in Deutschland
„Ich bin jemand, der gut im Süden leben kann“, sagt Helga Claus über sich selbst. „Mir ist es nie zu heiß, nur zu kalt.“ Und der Süden Deutschlands beginnt für sie in ihrer Region. „Bevor ich nach Hessen gekommen bin, habe ich einige Jahre in Frankreich gelebt und besonders die Bergstraße hat den französischen Touch, finde ich.“ Zum einen kommt das natürlich durch den Weinanbau, aber auch die Lebensart und die Freundlichkeit der Menschen tragen dazu bei. „Und das Wetter ist schön mild, auch im Winter. In vielen Gärten gedeihen sogar Mandel- und Feigenbäume“, schwärmt Helga Claus.
Menschen begegnen
Seit 2016 ist sie für compass in Südhessen unterwegs, aber dass sie Freude daran hat, Menschen zu begegnen, weiß sie schon länger – es war einer der Gründe, warum sie damals entschieden hat, sich bei compass zu bewerben. „Zu Hause kann man Menschen am authentischsten erleben“, sagt sie, „denn dort fühlen sie sich wohl und ruhen in sich. Das ist auch wichtig für meine Arbeit, denn in der Pflegebedürftigkeit spielt es eine wichtige Rolle, wie ich lebe und wer mich dabei begleitet.“ Auch wenn Helga Claus als Zugezogene ab und zu mit dem lokalen Dialekt hadert, begegnen ihr die meisten Klient*innen mit Offenheit. „Die Menschen hier sind gesellig. Das zeigt sich auch immer wieder bei all den Weinfesten, die hier stattfinden“, sagt sie lächelnd.
In der Region vernetzt
Wie alle compass-Pflegeberater*innen ist Helga Claus vor Ort mit Einrichtungen, Organisationen, und weiteren Akteur*innen im Bereich der Pflege vernetzt, um so an der Verbesserung der Versorgungssituation für Pflegebedürftige mitzuwirken. „Die Informationen zur Pflege- und Unterstützungsangeboten, die ich so erhalte kann ich auf der einen Seite an meine Klient*innen weitergeben, aber auch mir persönlich hilft die Netzwerkarbeit, die Region und ihre Bewohner*innen besser zu verstehen. Ich habe schon in Südhessen gewohnt, bevor ich bei compass angefangen habe, aber durch die sehr guten Netzwerke konnte ich noch viele zusätzliche Einblicke bekommen.“
Helga Claus fühlt sich wohl in ihrer Wahlheimat und lernt sie in ihrer Tätigkeit als Pflegeberaterin bei compass immer wieder neu kennen.
Hiermit möchte ich mich bei Ihnen ausdrücklich für die gute Kundenberatung bedanken. Solch eine Beratung hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Rudi M., Klient
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