Eine gute Ergänzung zur Pflegeberatung vor Ort
Wer pflegt oder pflegebedürftig ist, hat meist Beratungsbedarf. Seit 2021 ermöglicht ein Digitalisierungsgesetz, Pflegeberatung auch via Videogespräch anzubieten. compass-Pflegeberaterin Yasmin Aulke erzählt von ihren Erfahrungen mit der Videoberatung und zeigt die Vorteile des neuen Beratungswegs für Ratsuchende auf.
Laut Gesetz hat jeder pflegebedürftige Mensch ein gesetzlich verankertes Recht auf Pflegeberatung. Das 2021 verabschiedete Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) ermöglicht nun, dass Pflegeberatung (nach § 7a SGB XI) zusätzlich als Videoberatung angeboten werden kann. Yasmin Aulke, Pflegeberaterin bei compass, erläutert die Vorteile des neuen Beratungsweges für Ratsuchende.
Wie funktioniert die Videoberatung?
Ratsuchende, die eine Videoberatung in Anspruch nehmen möchten, erhalten per E-Mail einen Link. Zum vereinbarten Termin kann das Videogespräch dann einfach über diesen Link gestartet werden. Klient*innen müssen keine Software herunterladen und sich auch nicht für vorab registrieren, um die Pflegeberatung wahrzunehmen. Das Programm für die Videosprechstunden ist voll verschlüsselt und schützt alle Daten zuverlässig.
Auf meinen ersten Anruf bei der zentralen Nummer von compass hatte ich bereits am Folgetag telefonischen Kontakt mit einer Beraterin. Sorgfältig, geduldig und verständlich führte sie mich durch die Antragsformulare. Danach war ich in der Lage zusammen mit meiner Frau die Formulare meiner Pflegeversicherung auszufüllen und abzuschicken.
Dr. Andreas B., Klient
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