Von Erfolgserlebnissen und Horizonterweiterungen
Das Format Videogespräch ermöglicht eine flexiblere und ortsunabhängige Pflegeberatung und wird von vielen Ratsuchenden gerne genutzt. Ängste vor technischen Herausforderungen wandeln sich schnell in schöne Erfolgserlebnisse und mehr Sicherheit im Umgang mit digitalen Möglichkeiten, erzählt Doris Aumann.
Eine Pflegeberatung wird in ganz unterschiedlichen Situationen benötigt und so treffen die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater von compass auch auf individuelle Rahmenbedingungen bei den Klient*innen und Ratsuchenden. Um bestmöglich auf diese zu reagieren und größtmögliche Flexibilität gewährleisten zu können, gibt es verschiedene Wege der Beratung: Sie kann sowohl telefonisch, persönlich vor Ort oder auch per Videogespräch wahrgenommen werden.
Eine große Verfechterin der Beratung per Videogespräch ist Pflegeberaterin Doris Aumann: „Ich berate in einem sehr ländlichen Gebiet und treffe häufig auf Klient*innen, die nicht unbedingt sehr technikaffin sind. Das Angebot der Pflegeberatung als Videogespräch stößt daher doch immer wieder zunächst auf Ablehnung aus Angst vor der technischen Herausforderung. Da ich eine große Befürworterin dieses Beratungsangebotes bin, ist es mir ein persönliches Anliegen, es den Ratsuchenden näher zu bringen und mit ihnen gemeinsam die Angst vor den technischen Hürden zu überwinden.“
Von Skepsis zum Erfolgserlebnis
Das Meistern dieser Hürden führt regelmäßig zu Erfolgserlebnissen, wie Doris Aumann weiterhin berichtet: „In einem konkreten Fall – bei einem 88-jährigen Klienten – habe ich einen Übungstermin zum Gespräch per Video vereinbart. Er war zunächst skeptisch, aber bereits nach dem zweiten Anlauf hat es dann wunderbar funktioniert. Der Klient war sehr stolz auf sich und erzählte, er habe sich immer schon gefragt, wie das bei politischen Diskussionen im Fernsehen funktionieren würde. Voller Euphorie erklärte er, dass er jetzt auch an solchen Formaten teilnehmen könne. Für mich persönlich ist es schön zu erleben, wie positiv das Erlernte wahrgenommen wird und wie Klient*innen diese Erfolgserlebnisse empfinden. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, zunächst einen Übungstermin zu vereinbaren und im Vorfeld, in der Beratung vor Ort, das konkrete Vorgehen zu erläutern. Bislang war die Resonanz durchweg positiv und die Klient*innen anschließend sehr offen für weitere Videoberatungen.“
Mehr Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien
Eine Pflegeberatung per Videogespräch eignet sich für Ratsuchende, die Angehörige in das Gespräch einbinden möchten, die gegebenenfalls nicht vor Ort leben. Auch Eltern pflegebedürftiger Kinder sowie Berufstätige oder auch Pflegebedürftige, die sich vorübergehend nicht zuhause befinden, kommt die Flexibilität der Beratung per Videogespräch besonders entgegen. Um diese Art der Beratung in Anspruch zu nehmen werden lediglich ein Smartphone, ein Tablet oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon sowie eine Internetverbindung benötigt. Wer mit Videogesprächen noch keine Berührungspunkte hatte, muss sich nicht sorgen, denn, wie Doris Aumann weiß: „Etwas Neues zu erlernen belebt den Geist und erweitert den eigenen Horizont. Die Klient*innen freuen sich das Erlernte auch in anderen Bereichen einsetzen zu können und ein Stück weit sicherer im Umgang mit digitalen Medien zu sein.“
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