Großes Interesse am Thema Vorsorge in Hachenburg

Im November fand in der Verbandsgemeinde Hachenburg ein gut besuchter Vortrag zum Thema Vorsorge statt. Pflegeberaterin Sonja Härtwig berichtet.

Die letzte Lebensphase gemäß den eigenen Vorstellungen gestalten zu können, ist vielen Menschen ein wichtiges Anliegen. Wie die Wünsche eines Menschen im Vorfeld festgehalten werden können, war am Mittwoch, den 27. November 2024 Thema eines Vortrags in der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg.

Dass dieses Thema in der Region auf großes Interesse gestoßen ist, wurde am Abend deutlich, denn rund 40 interessierte Bürger*innen nahmen an der Veranstaltung teil, die vom Pflegenetzwerk der Verbandsgemeinde Hachenburg in Zusammenarbeit mit dem Betreuungsverein Westerwald e. V. organisiert wurde. Die Geschäftsführerin des Betreuungsvereins Annika Brenner und ihre Mitarbeiterin Andrea Beul informierten die Anwesenden ausführlich über die Bedeutung und praktische Anwendung von Vorsorgedokumenten, wie der Vorsorgevollmacht, der Betreuungsverfügung und der Patient*innenverfügung.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre individuellen Fragen an die Fachleute zu richten. Da Vorsorge auch oft im Zusammenhang mit Pflegebedürftigkeit steht, standen Sarah Oppermann vom Pflegestützpunkt Hachenburg und compass-Pflegeberaterin Sonja Härtwig ebenfalls für fachlichen Austausch zur Verfügung. 

Sonja Härtwig ist im Rahmen ihrer Netzwerkarbeit bei compass Teil des Pflegenetzwerks Hachenburg. „Menschen benötigen Informationen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Das gilt in allen Lebenslagen bis hin zur letzten Lebensphase“, erzählt sie. „Deshalb ist es wichtig, dass Netzwerke auch solche Veranstaltungen planen, um möglichst vielen Menschen in der Region niedrigschwellig Wissen zu vermitteln. Daher freuen wir uns, dass so viele Menschen gekommen sind.“

Organisator*innen wie Teilnehmende zeigten sich mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden. “Es war eine sehr informative Veranstaltung, die mir viele Fragen beantwortet hat”, resümierte eine Teilnehmerin am Ende der Veranstaltung. Angesichts des großen Interesses ist geplant, auch in Zukunft weitere Veranstaltungen zu diesen wichtigen Themen anzubieten.