15 Gründe für eine Pflegeberatung

Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass sie einen gesetzlich verankerten Anspruch auf Pflegeberatung haben. Dabei kann diese in Pflegesituationen alle Beteiligten entlasten und helfen, die Pflege bestmöglich zu gestalten. Anlässlich des fünfzehnten Geburtstags der compass pflegeberatung haben unsere Pflegeexpert*innen die 15 wichtigsten Gründe für die Inanspruchnahme einer Pflegeberatung zusammengestellt. Das sind die Ergebnisse:

Darum sollten Sie eine Pflegeberatung in Anspruch nehmen:

1. Vorbereitung ist das A und O

Ein Unfall, ein Sturz, eine Krankheit – Pflegebedürftigkeit kann jede und jeden jederzeit treffen und damit leider auch sehr plötzlich auftreten. Da ist es gut, vorbereitet zu sein. Mit einer Pflegeberatung können Sie vorsorgen: Die wichtigsten Dokumente wie zum Beispiel eine Vorsorgevollmacht vorbereiten, sich für den Ernstfall über Ihre Wünsche bewusstwerden und den Grundstein für ein gutes Versorgungsnetzwerk legen.

2. Pflegeberatung entlastet

Die meisten Pflegebedürftigen werden von Angehörigen versorgt. Das bedeutet nicht selten Stress, denn in vielen Fällen wollen Familie, Beruf, Pflege und die eigenen Termine und Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden. Eine Pflegeberatung zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf. Die Pflegeberater*innen bei compass sind unabhängig und kennen die Angebote vor Ort. Sie wissen außerdem, welche Leistungen Ihnen zur Verfügung stehen.

3. Eine Pflegeberatung spart Zeit

Mit Unterstützung einer Pflegeberatung müssen Sie sich nicht selbst auf die langwierige Suche nach Informationen machen. Gut ausgebildete Pflegeberater*innen kennen die Leistungen der Pflegeversicherung und sind vor Ort gut vernetzt, sodass sie Ihnen auch Anbieter nennen können, die Sie in Ihrer Pflegesituation unterstützen und entlasten können.

4. Eine Pflegeberatung spart Geld

Bevor Sie einen Pflegedienst beauftragen oder ein Pflegehilfsmittel anschaffen, sollten Sie Kontakt mit einer Pflegeberatung aufnehmen. Die compass-Pflegeberater*innen erläutern Ihnen neutral und kostenfrei die Voraussetzungen für Zuschüsse und Erstattungen aus der Pflegeversicherung. Nachträglich sind diese häufig schwer zu bekommen.

5. Begleitung beim Antrag auf Pflegegrad

Wer ganz am Anfang einer Pflegebedürftigkeit steht, hat erfahrungsgemäß große Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Ausgebildete Pflegeberater*innen können Sie durch den Prozess der Antragstellung auf einen Pflegegrad begleiten und Ihre Fragen beantworten.

6. Unterstützung beim Schriftverkehr

Sie verstehen ein Schreiben der Pflegeversicherung nicht? Fragen Sie Ihre Pflegeberaterin oder Ihren Pflegeberater!

7. Pflegeberatung bringt Überblick

Gerade Pflegebedürftige, die schon längere Zeit Leistungen beziehen, verlieren dann und wann den Überblick. Eine Pflegeberatung verschafft Ihnen Orientierung. Die Pflegeberater*innen kennen stets die aktuellen Regelungen und können Sie informieren, wenn Sie von relevanten Änderungen betroffen sind.

8. Guter Rat kostet nichts

In Deutschland haben alle Versicherten einen gesetzlichen Anspruch auf eine kostenfreie und neutrale Pflegeberatung. Die Kosten für die Beratung sind bereits mit den Versicherungsbeiträgen abgedeckt. Auf Sie kommen daher keine Mehrkosten zu.

9. Gute Pflegeberater*innen kennen sich vor Ort aus

Ausgebildete Pflegeberater*innen sind neutral und gut in ihrer Region vernetzt. Sie können Ihnen deshalb schnell weiterhelfen, wenn Sie einen Pflegedienst, ein Pflegeheim oder ein anderes Angebot suchen.

10. Unterstützung beim Beantragen von Leistungen

Sie wissen nicht, wie Sie Verhinderungspflege beantragen, wenn die Personen, die Sie gewöhnlich pflegen ausfallen? Oder woher Sie einen Haltegriff für die Dusche bekommen? Ihr*e Pflegeberater*in kennt die Antworten und begleitet Sie bei der Antragstellung.

11. Verständnis für Ihre Situation

Pflegeberater*innen bringen einen großen Erfahrungsschatz mit, denn sie haben vorher in Pflegeberufen gearbeitet und wissen daher, worauf es ankommt. Im Rahmen einer Pflegeberatung können Sie alles besprechen, was Ihnen rund um die Pflegesituation auf der Seele lastet und gemeinsam Lösungen finden.

12. Pflegeberatung begleitet Sie

Eine Pflegeberatung können Sie nicht nur einmal, sondern so häufig in Anspruch nehmen, wie es die Situation erfordert. Haben Sie dann im Nachgang noch Fragen oder verändert sich Ihre Situation, ist Ihr*e Pflegeberater*in auch weiterhin für Sie da.

13. Mit Pflegeberatung vermeiden Sie Fehler

Gerade bei einer erst kürzlich eingetretenen Pflegebedürftigkeit überfordert die Organisation aller Anträge und Leistungen viele Familien. Das kann beispielsweise beim Antrag auf einen Pflegegrad zu einer falschen Beurteilung im Gutachten und damit zu einen zu geringen Pflegegrad führen. Da von der Höhe des Pflegegrades jedoch Ihre Pflegeleistungen abhängen, ist es wichtig, diese Fehler zu vermeiden. Die Begleitung durch eine Pflegeberatung hilft Ihnen bei der Vorbereitung auf die Begutachtung.

14. Entlastung für Pflegende

Sich neben den Aufgaben, die das eigene Leben bereithält, auch um einem pflegebedürftigen Angehörigen zu kümmern, kann eine sehr schöne Aufgabe sein, kostet aber auch Energie. Im Rahmen einer Pflegeberatung zeigen die Beratenden Möglichkeiten auf, Raum für die eigenen Bedürfnisse zu schaffen.

15. Bestmögliche Versorgung

Durch die individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratung erhalten Sie Leistungen, die genau auf Ihre Situation zugeschnitten sind. So können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Versorgung erhalten.

Sie benötigen Unterstützung in Ihrer Pflegesituation?

Die Pflegeberater*innen von compass erreichen Sie montags bis freitags von 8-19 Uhr sowie samstags von 10-16 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 101 88 00.