Viele suchen Entlastung
Bei rund 80 Prozent der 4,1 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland sind Angehörige in die Versorgung eingebunden oder leisten sie sogar ganz ohne professionelle Unterstützung. Das bringt Mehrfachbelastungen mit sich. Pflegeberatung kann bei der Organisation helfen.
Rund 56 Prozent aller Pflegebedürftigen werden nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes allein durch Angehörige versorgt, weitere 24 Prozent mit Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst. Insgesamt sind bei rund 80 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland die Angehörigen auf die eine oder andere Weise in die Pflege eingebunden.
„Diese Angehörigen sind Ehepartner*innen, erwachsene Kinder, manchmal jugendliche Kinder und Enkel, Geschwister, Freund*innen, Nachbarn und andere nahestehende Personen. Eine Pflegebedürftigkeit hat immer auch Einfluss auf das Umfeld der Person mit Hilfebedarf“, weiß Tina Land, Pflegeberaterin bei der compass pflegeberatung.
Pflege ist eine zusätzliche Aufgabe
Da die Versorgung eines pflegebedürftigen Angehörigen oft als zusätzliche Aufgabe zu einem Familien- und Berufsleben hinzukommt, stehen viele vor der Herausforderung, die eigenen Bedürfnisse mit denen von Familie, Freunden, Arbeitgeber und Pflegebedürftigen zu vereinbaren. „Da ist es nur menschlich, wenn man an seine Grenzen stößt. Die meisten von uns sind keine ausgeprägten Organisationstalente und selbst mit dieser Fähigkeit sind die Aufgabenpakete mitunter schwer zu bewältigen“, berichtet Tina Land aus ihrer langjährigen Erfahrung als Pflegeberaterin und weiß einen Ausweg: „Als Pflegeberatung sind wir eine gute Anlaufstelle, um nach Lösungen zu suchen. Pflegeberatende sind Expert*innen im Hinblick auf die Entlastungsmöglichkeiten in der ambulanten Versorgung.“
Auch Angehörige können eine Pflegeberatung in Anspruch nehmen. Gemeinsam mit den Pflegeberatenden bietet sie eine gute Gelegenheit, die Versorgungssituation zu analysieren und Maßnahmen zu finden, die die Bedarfe decken. Die Pflegeberatenden von compass unterstützen ganz konkret mit ihrem breiten Wissen beispielsweise über Entlastungsleistungen für die Angehörigen, Tagespflegeeinrichtungen oder die (weiteren) Einbindungsmöglichkeiten eines ambulanten Pflegedienstes. Da die Pflegeberatenden von compass bundesweit regional verankert und vernetzt sind, können sie auch bei der Anbietersuche unterstützen.
„Oft entsteht der erste Kontakt mit Angehörigen aus einer Erschöpfung, einem ‚Ich kann nicht mehr‘ heraus. Dann schauen wir uns gemeinsam die Situation an und finden eigentlich immer einen Weg, der sich auftut. Schön wäre, wenn mehr Angehörige so früh wie möglich mit uns ins Gespräch gehen, sodass wir sehr belastende Situationen von vorne herein vermeiden können“, wünscht sich die Pflegeexpertin Tina Land.
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