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Fachlicher Austausch in Stadt- und Landkreis Landsberg am Lech

Sich mit Akteur*innen der Pflege über den aktuellen Stand der Versorgungssituation vor Ort austauschen? In Landsberg am Lech ist das dank des Landratsamts möglich – denn der Verantwortliche für Senior*innen organisiert regelmäßige Austauschtreffen in der öffentlichen Verwaltung der Stadt.

In Landsberg am Lech, südwestlich von München, haben die Akteur*innen aus dem Bereich Pflege etwa alle sechs bis acht Wochen die Möglichkeit, sich in einer Art „kollegialer Beratung“ über die Situation vor Ort auszutauschen. Initiiert wird dieser Austausch von Pajam Rais-Parsi, der den Pflegestützpunkt vor Ort leitet und beim Landratsamt Landsberg am Lech arbeitet. Auch compass ist in dieser Runde vertreten: Sabine Moder ist Pflegeberaterin vor Ort und erzählt von dem Format: „Im Landkreis Landsberg sind viele Akteur*innen zerstreut und ein wenig auf sich allein gestellt, was Senior*innenarbeit angeht. Gleichzeitig gibt es bei uns zunehmend Quartiersmanager*innen, die für bestimmte Orte und Regionen zuständig sind und dort verschiedene Angebote auf die Beine stellen“, berichtet die Pflegeberaterin. Das seien zum Beispiel Nachbarschaftshilfe, Gedächtnistraining, Mittagstische oder auch Pflegeberatung. Um sich regelmäßig austauschen zu können, nutzen Quartiersmanager*innen, Gründer*innen von Vereinen für Senior*innenarbeit, selbstständige Berater*innen sowie Berater*innen von Pflegestützpunkten und compass Räume im Landratsamt Landsberg am Lech, die für diesen Zweck zur Verfügung gestellt werden.

Zusammen weiter kommen     

Sabine Moder berichtet weiter, dass es in der Region kein selbstorganisiertes Netzwerk gebe. Aus diesem Grund sei es Mitarbeiter des Landratsamts und Verantwortlichem für Senior*innen in der Region Rais-Parsi wichtig gewesen, diesen Austausch in die Wege zu leiten. Neben dem regelmäßig stattfindenden fachlichen Austausch organisiert er Veranstaltungen zum Thema Altern und Pflege. Zu diesen seien die Akteur*innen ebenfalls eingeladen und haben so eine weitere Möglichkeit, sich zu vernetzen, aber auch für die Bürger*innen vor Ort ansprechbar zu sein. So habe es beispielsweise einen Vortrag über Autofahren im Alter und Demenz gegeben, oder über die rechtlichen Grundlagen für freiheitsentziehende Maßnahmen. „Für uns Pflegeberater*innen ist dieser Austausch ein großer Vorteil, damit wir auf dem Laufenden bleiben und erfahren, was es gerade so für Angebot von anderen Akteur*innen gibt. Viele von uns haben mit ähnlichen Problemen ,zu kämpfen‘ und wir beschäftigen uns mit ähnlichen Themen. Da tut es gut, sich drüber auszutauschen und zu beratschlagen“, erklärt Moder.

Es muss nicht immer ein Netzwerk sein

Der Austausch im Stadt und Landkreis Landsberg am Lech zeigt, dass es nicht immer den strukturellen Rahmen eines Netzwerks geben muss, um sich mit den relevanten Akteur*innen in der Region auszutauschen. Die regelmäßigen Treffen zeigen, dass man an einem ähnlichen Ziel arbeitet, wie Moder erklärt: „Ich profitiere von der Erfahrung der anderen, die schon viele Jahre in der Senior*innenarbeit tätig sind und davon, immer aktuell auf dem Stand der Entwicklung zu sein und kann auch selbst meine Erfahrung einbringen. Es gibt immer neue Anbieter*innen, neue Einrichtungen oder auch strukturelle Problemstellungen, die es gemeinsam zu erörtern gilt“, berichtet Sabine Moder. Insbesondere im Hinblick auf die wachsende Zahl an pflegebedürftigen Menschen durch die geburtenstarken Jahrgänge sei dieser Austausch wichtig, um die Versorgungsituation vor Ort an die Anforderungen anzupassen. Neben der Aufklärung über und Beratung zu Pflegethemen sei ein weiteres gemeinsames Ziel, dass sich die Menschen in den Nachbarschaften befähigen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen, beispielsweise durch Nachbarschaftshilfe. Dieses Anliegen wird maßgeblich vorangetrieben durch die Pilotierung des Projekts „Quartierpflege“ am Standort Landsberg am Lech. Pflegehelfer*innen und Nachbarschaftshelfer*innen sind bei dem Quartier angestellt, werden so „entlohnt“ und erhalten Anerkennung für ihre Hilfe bei pflegebedürftigen Menschen. Ziel des Projekts ist es, der wachsenden Zahl an Pflegebedürftigen mit Unterstützung aus dem nahen Umfeld zu begegnen und so Pflegeeinrichtungen zu entlasten.

Wer sich für das Projekt in Landsberg am Lech interessiert, kann unter dem unten angegebenen Link mehr erfahren.

 

Sabine Moder nimmt als compass-Pflegeberaterin auch an von der Verwaltung organisierten Veranstaltungen teil und steht dabei den Bürger*innen bei Fragen rund um die Pflege zur Verfügung.

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