Tatkraft beim Netzwerk Alter, Pflege und Demenz in Kamen
Im östlichen Ruhrgebiet liegt die zum Kreis Unna gehörende Stadt Kamen. Hier setzt sich das Netzwerk Alter, Pflege und Demenz für die Interessen älteren Menschen mit Pflegebedarf sowie für Demenzerkrankte ein. Seit 2021 ist auch compass-Pflegeberaterin Yasmin Aulke mit dabei. Von der Arbeit des Netzwerks ist sie überzeugt.
Wenn Pflegebedürftigkeit oder gar eine Demenz festgestellt wird, sind die Betroffenen und ihre Angehörigen oft mit einer ganzen Menge an Fragen, Sorgen und neuen Herausforderungen konfrontiert. Für diese Menschen ist es besonders wichtig, dass ihre Interessen dort vertreten werden, wo sie beheimatet sind und sie in ihrer unmittelbaren Umgebung Unterstützung und Verständnis erfahren. Deswegen hat es sich das Netzwerk Alter, Pflege und Demenz Kamen zum Ziel gesetzt, für Demenzerkrankte und pflegebedürftige Menschen im Allgemeinen einzustehen, deren Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe zu verbessern und auch die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Organisiert wird das Netzwerk durch das Regionalbüro Alter Pflege und Demenz Dortmund. Bei den regelmäßigen Treffen nehmen eine ganze Reihe lokaler Akteur*innen teil, wie beispielsweise Vertreter*innen des Krankenhauses, der lokalen Pflegedienste und -heime, der Wohnungsbaugesellschaft Lünen, diverser Beratungsstellen sowie der Seniorenbeauftragte der Stadt Kamen.
„Ich selbst bin seit 2021 dabei, nachdem meine Kollegin, die früher im Netzwerk engagiert war, in den Ruhestand gegangen ist“, erklärt Yasmin Aulke, Pflegeberaterin aus der Region. Wie alle compass-Pflegeberater*innen vor Ort, ist sie in ihrer Region vernetzt, um an der Verbesserung und Aufrechterhaltung der lokalen Versorgungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörigen mitzuwirken. Bei den Treffen des Netzwerks Alter, Pflege und Demenz teilen die Mitglieder Neuigkeiten aus ihren Institutionen, Informationen zu Veranstaltungen und tauschen sich über Aktuelles zu Demenz und Pflege aus. Auf diese Weise, profitieren alle Teilnehmenden von dem regen Austausch und der Expertise der anderen. „Als Pflegeberaterin habe ich natürlich einen guten Überblick über das Angebotsspektrum in der Region und die spezifischen Bedürfnisse der Kamener Demenzerkrankten und Pflegebedürftigen. Dieses Wissen kann ich im Netzwerk einbringen. Durch die gute Vernetzung können Bedarfe schnell festgestellt und Lücken geschlossen werden“, so Yasmin Aulke.
Besonders gut an der Arbeit im Netzwerk gefällt Yasmin Aulke aber die Tatkraft, mit der an gemeinsamen Zielen gearbeitet wird: „Eigentlich steht fast immer die Planung einer tollen Veranstaltung an, welche wir bei den Treffen konzentriert und effizient vorbereiten.“ So feierte das Netzwerk Alter, Pflege und Demenz 2022 sein zehnjähriges Jubiläum mit einem Aktionstag in der Stadthalle Kamen. Interessierte konnten sich hier Vorträge zu verschiedenen Pflegethemen anhören und beim Markt der Möglichkeiten die Mitglieder des Netzwerks und weitere lokale Anbieter*innen an ihren Ständen kennenlernen. Und weil die Veranstaltung im vergangenen Jahr gut ankam, hat das Netzwerk Alter, Pflege und Demenz Kamen ein ähnliches Programm für den Infotag Pflege am 21. Juli 2023 zusammengestellt.
„Demenzerkrankte, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige haben viel davon, dass Akteur*innen wie die lokalen Beratungsstellen, Pflegeangebote und auch die Stadt Kamen selbst gut vernetzt sind und kooperieren. Die tolle Zusammenarbeit bei den Treffen fällt mir immer wieder auf und die Informationen, die ich über die aktuelle Versorgungssituation in der Stadt erhalte, sind oft auch für meine Klient*innen wertvoll“, resümiert Pflegeberaterin Yasmin Aulke.
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