Unterstützungsangebote für psychisch Erkrankte in der Oberpfalz

Langjährigen Einsatz für die psychische Gesundheit zeigt die PSAG in Schwandorf. Die Erfolge sprechen für sich.

Seit vielen Jahren engagieren sich Vertreter*innen aus Medizin, betreutem Wohnen, Hospizen, Beratungsstellen, ambulanten Diensten, von compass sowie der Seniorenfachstelle des Landkreises im oberpfälzischen Schwandorf in einem Netzwerk für psychisch Erkrankte und deren Angehörige. Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) kommt im Regelfall mindestens einmal im Quartal zusammen und hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung vor Ort zu verbessern, Ratsuchenden zu helfen und Vorurteile abzubauen.

Neben regem fachlichen Austausch nutzen die Mitglieder die Treffen des Netzwerks zur Organisation einer großen Bandbreite von Angeboten für Betroffene. So belegte die Veranstaltungsreihe „IRRE MENSCHLICH“, welche regelmäßig Seminare, Filmvorstellungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen anbietet, im Jahre 2005 den zweiten Platz des Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreises.

Luise Baumann, Pflegeberaterin vor Ort für compass, ist bereits seit 2010 in der PSAG engagiert. Wie alle bundesweit ansässigen compass-Beratenden ist sie in ihrer Region gut vernetzt und kann so zur Verbesserung der Versorgungssituation in Schwandorf beitragen und ihre Klient*innen über lokale Angebote aufklären. „Die Treffen sind jedes Mal sehr aufschlussreich, denn jedes Mitglied erzählt etwas aus seinem Bereich,“ erzählt Luise Baumann. „Der Austausch und die Zusammenarbeit waren schon oft hilfreich in meinen Beratungen.“

Die PSAG trifft sich in wechselnden Räumlichkeiten, die immer von den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden. Und obwohl die Treffen zurzeit nur digital stattfinden, bleiben die Mitglieder der PSAG weiterhin im Einsatz für psychisch Erkrankte in Schwandorf und arbeiten aktuell an einem neuen Flyer.