Vielfältige Perspektiven: Senioren-Netzwerk Mindelheim
In Mindelheim im Unterallgäu setzt sich seit vielen Jahren das Senioren-Netzwerk für die Bedürfnisse älterer Menschen in der Region ein. Pflegeberaterin Ingrid Münsch ist mit von der Partie.
In Bayerisch-Schwaben liegt das schöne Mindelheim. Die Kreisstadt des Landkreises Unterallgäu findet man beschaulich gelegen auf halber Strecke zwischen Memmingen und Landsberg am Lech. In dieser Region ist Ingrid Münsch (6. v. l.) als Pflegeberaterin vor Ort unterwegs. Wie alle compass-Pflegeberater*innen vor Ort nach § 7a SGB XI, besucht sie in ihrem Beratungsgebiet aber nicht nur ihre Klient*innen, sondern vernetzt sich auch intensiv mit lokalen Akteur*innen im Bereich Pflege und wirkt in ihren Netzwerken zur Verbesserung der Versorgungssituation in der Region mit.
Lebensqualität für ältere Menschen
Ein ganz wichtiges Netzwerk ist für sie dabei das Senioren-Netzwerk Mindelheim. Die Gruppe hat es sich zum Ziel gemacht, Angebote für Senior*innen in der Stadt Mindelheim und ihren Ortsteilen zu entwickeln, auszubauen und zu unterstützen. Die Netzwerkpartner*innen bringen dazu ihre eigenen Leistungen sowie Zeit- und Arbeitsressourcen ein. Zusammen arbeiten sie an Themen wie zum Beispiel Wohn- und Lebensformen, Pflege und Betreuung, Freizeitangeboten, Bildung und dem öffentlichen Verständnis für die Bedürfnisse älter Menschen.
„Das ist das, was ich an der Arbeit des Netzwerks am aller wichtigsten finde“, erklärt Ingrid Münsch. „Es geht nicht nur um Pflege, sondern ganzheitlich um die Lebensqualität älterer Menschen in Mindelheim. Und dafür kommen im Netzwerk verschiedene Akteur*innen zusammen, zum Beispiel auch Vertreter*innen der Bücherei, des Seniorenbeirats, der Teilhabeleistungen und viele mehr.“ Sie selbst bringt natürlich ihre Expertise in Sachen Pflege ein und teilt Neuigkeiten und Regelungen zur Pflegeversicherung.
Immer auf dem neusten Stand
„Wir treffen uns viermal im Jahr“, erzählt Münsch. „Die Treffen starten in der Regel damit, dass sich neue Mitglieder und Angebote vorstellen. Dann geht es in den Austausch und wir teilen Neuigkeiten, besprechen Versorgungslücken und andere, ganz verschiedene Problematiken, auf die ältere Menschen in unserer Region stoßen könnten.“ Diesen Austausch weiß sie zu schätzen: „Für mich als Pflegeberaterin hat die Vernetzung mit anderen einen hohen Stellenwert. Ich kann Kontakte und Informationen nur an meine Klient*innen weiterleiten, wenn ich über sie Bescheid weiß und stets auf dem Laufenden bin. Und umgekehrt, kann auch ich etwas zum Netzwerk beitragen. Es sind manchmal schon die kleinen Hinweise und Vorschläge, die etwas bewegen können.“
Langjähriges Engagement
Das Senioren-Netzwerk hat sich im Jahr 2008 gegründet und verbucht damit weit über ein Jahrzehnt erfolgreiche Zusammenarbeit für Senior*innen in Mindelheim. Auch compass ist schon einige Jahre dabei. Dabei hat das Senioren-Netzwerk schon die ein oder andere Aktion auf die Beine gestellt. In näherer Zukunft steht ein Fachtag ins Haus, bei dem die Mitglieder unter anderem zu den Themen Einsamkeit und junge Pflegende arbeiten werden. Ingrid Münsch freut sich darauf: „Es ist einfach etwas Anderes, wenn man die Leute persönlich kennt und sich mit dann mit ihnen austauscht. Man kann gemeinsam Lösungen finden und sich Fragen stellen. Der Mensch ist mehr als nur ein Körper der gepflegt werden will. Der Blick über den Tellerrand ist deswegen unabdingbar.“
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